11.05.2024
Es ist Mai und die Börsenregel „Sell in May and go away – but remember to come back in September“ (Verkaufe im Mai, aber vergiss nicht, im September zurückzukehren) wird wieder von den Medien thematisiert. Soll man wirklich Anlageentscheidungen vom Kalendermonat abhängig machen? Analysten der Deutschen Bank haben festgestellt, dass Erfolge mit dieser Strategie lediglich durch Zufall entstünden. Wie ich schon im Mai letzten Jahres hier geschrieben habe, ist erfolgreiches Timing an der Börse sehr schwierig. Für einen Verkauf von Aktien sollten weitere wichtige Gründe vorliegen. Braucht man etwa das Geld, um eine Immobilie zu kaufen oder ist die Stimmung an der Börse übertrieben euphorisch, kann es sinnvoll sein, Kasse zu machen. Wer aber schon mal die Wirkung des Zinseszinseffektes mit den Jahren immer weiter steigenden Kursen erlebt hat, der trennt sich nicht so schnell von seinen „Schätzen“.
Vor über 24 Jahren, in Zeiten des Neuen Marktes, erzählte mir ein Kollege bei der Bank, dass er bei einem beliebten Tech-Wert seinen ursprünglichen Kapitaleinsatz verkauft habe und nur noch den Gewinn weiter „arbeiten“ lasse. So schütze er sich vor Verlusten. Ich habe das vor Jahren mit der Bechtle-Aktie ausprobiert. Die stieg allerdings nach dem teilweisen Verkauf immer weiter. Es wäre also besser gewesen, nichts zu verkaufen. Als Trost blieb mir, dass mein Gewinn, den ich in Bechtle-Aktien beließ, immer weiter wuchs. Was meint ihr dazu? Ist diese Anlagestrategie sinnvoll? Schreibt gerne einen Kommentar, ob ihr auch schon mal Aktien verkauft habt, der Kursgewinn blieb aber investiert.
Admin - 09:36:59 @ Gerds Blog | Kommentar hinzufügen
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